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Cello

Das Violoncello gehört zur Familie der Streichinstrumente. Der Name Violoncello ist die Verkleinerungsform von Violone, was soviel heisst wie Bass. Violoncello heisst also Bässlein. Seine 4 Saiten sind in Quinten ( C, G, d, a,) gestimmt, der Tonumfang beträgt über 5 Oktaven.
Die ersten Celli wurden in Italien gebaut. Nach einer Zeit des Experimentierens legte der herausragende Cremoneser Geigenbauer Antonio Stradivari (1649-1737) die endgültige Form und Grösse fest. Die tonlichen Eigenschaften und die individuelle Schönheit seiner Meisterinstrumente sind bis auf den heutigen Tag unerreicht geblieben.
Mit Ausnahme der Saiten werden alle Teile des Cellos aus Holz gebaut. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Stachel verwendet, vorher hat man das Instrument zwischen die Beine geklemmt.
Wie der Name verrät, wird das Cello mit einem Bogen gestrichen, welcher in der heutigen Form vom französischen Geigenbauer Francois Tourte (1747-1835) erstmals gebaut wurde. Die Haare stammen von Pferdeschweifen, wegen ihrer Strapazierbarkeit wegen meist aus der Mongolei.
In der Barockzeit, mit einigen Ausnahmen (z.B. Vivaldi), vor allem als Generalbassinstrument eingesetzt, gewinnt es allmählich an Bedeutung ( Konzerte von L. Boccherini, J. Haydn), bis es in der Romantik zu einem bedeutenden Soloinstrument aufsteigt. Zu nennen sind u.a. die berühmten Konzerte von R. Schumann, E. Elgar, P.I. Tschaikowsky, A. Dvorak. Doch schon viel früher, nämlich um 1720 wurde ein Gipfelwerk der Celloliteratur geschaffen, die 6 Solosuiten von J.S. Bach. Als Meisterwerke entdeckt wurden sie vom spanischen Cellisten Pablo Casals (1876-1973), dem sogenannten Vater des modernen Cellospiels. Er war der erste Cellist, welcher nicht nur zeitgenössische und eigene Werke spielte, sondern Stücke aus vergangenen Epochen wieder zur Aufführung brachte. Das war etwas Revolutionäres und hat eine neue Generation von Interpreten hervorgerufen.

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Voraussetzungen:
Keine besonderen.

Mitspielmöglichkeit:
Streichorchester, Ensemble 

Instrumentenmiete : 
Violoncello ab Fr. 40.- pro Monat
Kontrabass ab Fr. 40.- pro Monat 

Kaufpreis Schülerinstrument:
Violoncello ab Fr. 4‘000.-, Kontrabasse ab Fr. 4‘500.- Schülerinstrument: (beide inkl. Bogen)

Lehrperson:

Ursula Kamber

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